Wachstum | Nach gut einem halben Jahr kann man gut einen Unterschied im Höhenwachstum zwischen den Versuchsflächen feststellen. Die Pflanzen auf der Fläche mit TerraPreta und den Hackschnitzeln sind insgesamt größer als die Pflanzen auf der Fläche mit der herkömmlichen Bodenaufbereitung. Diesen Sommer konnten auf beiden Flächen sogar die ersten roten Johannesbeeren gepflückt werden. Die Sträucher hatten auf beiden Flächen gute Erträge.
Gras/Unkraut | Durch die Hackschnitzel auf der Fläche mit TerraPreta ist es für Begleitwuchs schwieriger durchzukommen. Insgesamt ist auf dieser Fläche weniger Begleitwuchs aber es kommen mit der Zeit büschelweise Gräser und Unkraut durch. Dabei überwiegt jedoch das Unkraut. Da der Boden durch die Hackschnitzel und das TerraPreta relativ locker ist kann man beides bei Bedarf gut entfernen. Auf der anderen Fläche ohne Hackschnitzel und TerraPreta hat sich als Begleitwuchs überwiegend Gras durchgesetzt und den Boden mittlerweile fast vollständig bedeckt. Unkraut ist auf dieser Fläche weniger vertreten. Man kann außerdem beobachten, dass das Unkraut auf der Fläche mit TerraPreta deutlich größer wird als auf einfachen Wiesen.
Boden Temperatur (Sensoren TH Köln) | Mit Hilfe der Bodensensoren, die Prof. Uwe Dettmar von der TH-Köln uns zu Testzwecken zur Verfügung gestellt hat, konnte sogar festgestellt werde, dass der Boden sich unter den Hackschnitzeln nicht so stark aufheizt und austrocknet. Bevor der Boden auf der Fläche ohne Hackschnitzel mit Gras bedeckt war ist dieser sehr schnell ausgetrocknet und es haben sich Risse gebildet. Durch das Gras trocknet der Boden nun nicht mehr ganz so schnell und hat mehr Schutz vor der Sonne.
Ausfälle | Auf beiden Flächen sind Ausfälle zu verzeichnen. Genaue Zahlen zu Ausfällen sind noch nicht bekannt, augenscheinlich kann man aber feststellen, dass auf der Fläche mit der herkömmlichen Bodenaufbereitung mehr Pflanzen ausgefallen sind.