Rohstoff Holz – Welche Bäume trotzen dem Klimawandel?
Waldbesitzer deren Waldparzellen von der Borkenkäferkalamität und der anhaltenden Trockenheit nicht verschont geblieben sind und die auf der Suche nach geeigneten Baumarten sind, die den Klimawandel nach heutigen Erkenntnissen gut überstehen können waren am 01.09. und am 02.09.2021 bei einer geführten Wanderung im Arboretum Burgholz unterwegs.
Foto: ZebiO e.V.
Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat der gemeinnützige Förderverein ZebiO e.V. es möglich gemacht, dass Revierförsterin Leonore Gärtner und der Leiter des LB Wald und Holz Bergisches Land, Kay Boenig eine Führung durch das Arboretum Burgholz anboten, in dem 100 verschiedene Laub- und Nadelbaumarten zu besichtigen sind. Die individuellen Fragen wurden dabei von den Fachleuten gerne beantwortet.
Burgholz ist als Versuchsrevier und Arboretum weit über die Grenzen von NRW hinaus bekannt. Schon um das Jahr 1900 begann man mit dem Anbau nordamerikanischer Waldbaumarten. Von 1958 bis 1990 wurden diese Anbauten intensiviert und so entstand ein 200 Hektar großes, einzigartiges Waldgebiet mit fremdländischen Baumarten.
Die ca. dreistündige Führung durch das Versuchsrevier Burgholz führte durch drei unterschiedliche Anbauflächen, in dem die verschiedensten (fremdländischen) Baumarten gezeigt wurden. Des Weiteren bekamen die Teilnehmenden eine Liste von potentiellen Baumschulen und deren Sortimente, sodass dort für die Winterpflanzungen wahrscheinlich noch gewünschten Stecklinge bezogen werden können.